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   BVerwG, 19.10.1977 - VII B 31.76   

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BVerwG, 19.10.1977 - VII B 31.76 (https://dejure.org/1977,1485)
BVerwG, Entscheidung vom 19.10.1977 - VII B 31.76 (https://dejure.org/1977,1485)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Oktober 1977 - VII B 31.76 (https://dejure.org/1977,1485)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Erstattung der Kosten für eine Heimunterbringung - Grundgesetzlicher Anspruch auf Einrichtung von Sonderschuleinrichtungen - Auswirkungen des Sozialstaatsprinzips - Rüge der Verletzung des grundgesetzlichen Gleichheitssatzes

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Sozialstaatsprinzip und Kosten einer Behindertenausbildung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes - Schulausbildung - Schulkosten - Blinde junge Menschen - Öffentliche Sonderschule - Privates Gymnasium - Privatschule

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1978, 615
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 19.12.1951 - 1 BvR 220/51

    Hinterbliebenenrente I

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Die nähere Ausgestaltung des Sozialstaatsprinzips obliegt im wesentlichen dem Gesetzgeber (BVerfGE 1, 97 [105]; 8, 274 [329]; 36, 73 [84]).

    Nur dann, wenn der Gesetzgeber seine verfassungsrechtliche Pflicht zu sozialer Aktivität willkürlich verletzte, könnte möglicherweise dem einzelnen hieraus ein verfolgbarer Anspruch erwachsen (BVerfGE 1, 97 [105]).

  • BVerwG, 15.11.1974 - VII C 12.74
    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Das Grundgesetz gewährt Eltern und Schülern keinen Anspruch darauf, daß der Staat eine ihren Wünschen entsprechende Schule zur Verfügung stellt (vgl. BVerwGE 35, 111/112 und 47, 201 [206]; Beschluß vom 17. Dezember 1975 - BVerwG VII B 51.75 - [DVBl. 1976, 635/636]).

    Allerdings soll der Staat bei der Organisation des Schulwesens ein Schulsystem gewährleisten, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten eröffnet (BVerfGE 26, 228 [238] und 34, 165 [182]; BVerwGE 47, 201 [204]).

  • BVerfG, 03.10.1973 - 1 BvL 30/71

    Verfassungsmäßigkeit der "Abschmelzung" des Knappschaftsruhegeldes

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Die nähere Ausgestaltung des Sozialstaatsprinzips obliegt im wesentlichen dem Gesetzgeber (BVerfGE 1, 97 [105]; 8, 274 [329]; 36, 73 [84]).

    Der Verfassungsgrundsatz des Sozialrechtsstaats darf andererseits nicht dahin ausgelegt werden, daß mit seiner Hilfe jede Einzelregelung, deren Anwendung in bestimmten Fällen zu Härten oder Unbilligkeiten führt, modifiziert werden könnte (BVerfGE 26, 44 [61 f.]; 34, 118 [136]; 36, 73 [84]).

  • BVerfG, 06.12.1972 - 1 BvR 230/70

    Förderstufe

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Allerdings soll der Staat bei der Organisation des Schulwesens ein Schulsystem gewährleisten, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten eröffnet (BVerfGE 26, 228 [238] und 34, 165 [182]; BVerwGE 47, 201 [204]).
  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Zwar verpflichtet das Sozialstaatsprinzip den Staat, für eine gerechte Sozialordnung zu sorgen (BVerfGE 22, 180 [204]).
  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Die nähere Ausgestaltung des Sozialstaatsprinzips obliegt im wesentlichen dem Gesetzgeber (BVerfGE 1, 97 [105]; 8, 274 [329]; 36, 73 [84]).
  • BVerfG, 18.06.1975 - 1 BvL 4/74

    Waisenrente II

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Zu den selbstverständlichen Pflichten eines Sozialstaates gehört die Fürsorge für Hilfsbedürftige (BVerfGE 40, 121 [BVerfG 18.06.1975 - 1 BvL 4/74] [133]).
  • BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvL 4/71

    Verfassungsmäßigkeit des Schmerzensgeldausschlusses durch § 636 RVO

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Der Verfassungsgrundsatz des Sozialrechtsstaats darf andererseits nicht dahin ausgelegt werden, daß mit seiner Hilfe jede Einzelregelung, deren Anwendung in bestimmten Fällen zu Härten oder Unbilligkeiten führt, modifiziert werden könnte (BVerfGE 26, 44 [61 f.]; 34, 118 [136]; 36, 73 [84]).
  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Allerdings soll der Staat bei der Organisation des Schulwesens ein Schulsystem gewährleisten, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten eröffnet (BVerfGE 26, 228 [238] und 34, 165 [182]; BVerwGE 47, 201 [204]).
  • BVerfG, 03.12.1969 - 1 BvR 624/56

    Kriegsfolgeschäden

    Auszug aus BVerwG, 19.10.1977 - 7 B 31.76
    Das Sozialstaatsprinzip begründet aber für sich betrachtet grundsätzlich noch keine unmittelbaren subjektiven Ansprüche (BVerfGE 27, 253 [283]).
  • BVerfG, 03.06.1969 - 1 BvL 1/63

    Verfassungsmäßigkeit des Unterhaltsanspruchs eines unter 16jährigen

  • BVerwG, 17.12.1975 - 7 B 51.75

    Beendigung eines Schulversuchs - Verwaltungsakt - Anspruch auf Fortführung

  • BVerwG, 13.03.1970 - VII C 62.68

    Ablehnung einer vorzeitigen Einschulung - Begrenzung des elterlichen

  • BVerwG, 24.03.1958 - VII CB 138.57

    Rechtsmittel

  • BSG, 12.05.2021 - B 4 AS 88/20 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf - unabweisbarer laufender besonderer Bedarf -

    Zwar ist der Staat nicht verpflichtet, den Schulbesuch ohne Kostenbelastung für die Schüler bzw deren Erziehungsberechtigte zu gestalten (BVerwG vom 19.10.1977 - VII B 31.76 - Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 54, juris RdNr 5; vgl auch BVerfG [K] vom 7.7.2010 - 1 BvR 2556/09 - BVerfGK 17, 375 [378] = SozR 4-4200 § 11 Nr. 33 RdNr 15) .
  • BVerwG, 22.10.1990 - 7 B 128.90

    Schulrecht: Fahrtkostenfreiheit und Eigenanteil

    Eine Freistellung von allen durch den Schulbesuch verursachten Kosten sieht das Sozialstaatsprinzip als solches nicht vor (Senatsbeschluß vom 19. Oktober 1977 - BVerwG 7 B 31.76 - <DÖV 1978, 615 = JZ 1978, 145 = Buchholz 421 Kultur- und Staatswesen Nr. 54>; ferner Senatsbeschlüsse vom 24. Oktober 1979 - BVerwG 7 B 222.79 - und vom 12. April 1985 - BVerwG 7 B 201.84 - <DVBl. 1985, 1084>).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2005 - 19 E 808/05

    Übernahme von Schülerfahrkosten

    BVerwG, Urteil vom 13.8.1992 - 5 C 70.88 -, NVwZ 1993, 691 (691 f.), Beschlüsse vom 24.10.1979 - 7 B 222.79 -, Buchholz, 421, Kultur- und Schulwesen, Nr. 66, S. 90 (91), und vom 19.10.1977 - VIII B 31.76 -, DÖV 1978, 615 (61); OVG NRW, Beschluss vom 30.1.1997 - 19 A 4242/95 -, jurisweb, Rdn. 19 f., m. w. N.; VG Hannover, Beschluss vom 11.8.2004 - 6 B 2803/04 -, jurisweb.
  • VG Hamburg, 19.03.2012 - 15 K 1191/11

    Kein Anspruch auf Erstattung von Schülerfahrtkosten bei fehlender Rechtsgrundlage

    Das in Art. 20 Abs. 1 GG verankerte Sozialstaatsprinzip gebietet ebenfalls keine einkommensunabhängige Erstattung notwendiger Schülerbeförderungskosten (vgl. zuletzt Nieders. OVG, Beschluss vom 12.8.2011, 2 LA 283/10, Juris Rn. 9; so auch bereits BVerwG, Beschluss vom 19.10.1977, VII B 31.76, Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 54, Juris Rn. 5 f., Beschluss vom 12.4.1985, 7 B 201/84, DVBl. 1985, 1084, Juris Rn. 2 sowie Beschluss vom 22.10.1990, 7 B 128/90, NVwZ-RR 1991, 197 f., Juris Rn. 6).

    Eine Pflicht des Staates, die aufgrund verschiedener Lebensverhältnisse unterschiedliche Ausgabensituationen der Familien der Schüler durch staatliche Leistungen vollständig zu nivellieren, folgt aus dem Grundsatz der Gleichbehandlung nicht, auch nicht in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip (vgl. zur Schülerbeförderung bereits BVerwG, Beschluss vom 19.10.1977, VII B 31.76, Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 54, Juris Rn. 5 f., und BVerwG Beschluss vom 22.10.1990, 7 B 128/90, NVwZ-RR 1991, 197 f., Juris Rn. 4 f.; VG Schleswig, Beschluss vom 17.9.2007, 9 B 67/07, NVwZ-RR 2008, 399 ff., Juris Rn. 21; VG Potsdam, Beschluss vom 14.6.2007, 12 L 265/07, Juris Rn. 18).

  • OVG Thüringen, 25.09.2006 - 1 N 840/05

    Schulrecht; Erhebung einer Lernmittelpauschale trotz Gewährleistung der

    Zwar kann allein aus dem Recht auf Bildung oder aus dem Sozialstaatsprinzip kein Anspruch - der Eltern und volljährigen Schüler - auf kostenlose Bereitstellung von Lernmitteln hergeleitet werden (vgl. bereits BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1977 - VII B 31.76 - JURIS).
  • BVerwG, 04.02.1982 - 7 B 143.81

    Erstattung von durch den Besuch eines privaten Gymnasiums entstehenden

    Im übrigen gebietet das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes nicht, daß die Schulausbildung keinerlei Kosten verursacht und daß der Staat den unterhaltspflichtigen Eltern, deren Kind ein privates Gymnasium oder eine sonstige auswärtige Schule besucht, die hierdurch entstehenden Kosten ersetzt (vgl. Beschlüsse des Senatsvom 19. Oktober 1977 - BVerwG 7 B 31.76 - [Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 54] undvom 24. Oktober 1979 - BVerwG 7 B 222.79 - [Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 66]).
  • BVerwG, 12.04.1985 - 7 B 201.84

    Voraussetzungen für das Bestehen eines Anspruchs auf Erstattung der

    Auch das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes gebietet nicht, daß der Staat sämtliche durch die Schulbildung der Kinder entstehenden Kosten den unterhaltspflichtigen Eltern ersetzt (vgl. Beschluß des Senats vom 19. Oktober 1977 - BVerwG 7 B 31.76 - <JZ 1978, 145 = Buchholz 421 Kultur- und Schulwesen Nr. 54> und Beschluß vom 24. Oktober 1979 - BVerwG 7 B 222.79 - ; ferner BayVerfGH, Entscheidung vom 27. Juli 1984 ).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.08.2018 - 2 A 10723/18

    Kostentragungspflicht bei dem Besuch einer länderübergreifenden Berufsschulklasse

    Wie schon die Bezugnahme auf die besonderen Diskriminierungsverbote des Art. 3 Abs. 3 GG sowie die in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts anerkannten Fälle besonders rechtfertigungsbedürftiger personen(gruppen)bezogener Differenzierungen zeigen (vgl. dazu im Einzelnen Wollenschläger, in: v. Mangoldt/Klein/Starck [Hrsg.], GG, 7. Aufl. 2018, Art. 3 Rn. 145 m.w.N.), überzeugt es nicht, den schlichten Berufswunsch zu einem Persönlichkeitsmerkmal hochzustilisieren, nur weil er im Einzelfall auch einer "Neigung" und nicht reiflicher Überlegung entspringen mag (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1977 - VII B 31.76 -, DÖV 1978, 615; OVG NRW, Urteil vom 14. September 1979 - V A 968/78 -, juris Rn. 43, 49; a.A. VGH BW, Urteil vom 28. Juni 2016 - 9 S 1906/14 -, juris Rn. 66).
  • BVerwG, 24.10.1979 - 7 B 222.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Erstattung von durch die

    Dies gilt insbesondere für das Sozialstaatsprinzip, zu dem der beschließende Senat bereits mit Beschluß vom 19. Oktober 1977 - BVerwG 7 B 31.76 - (DÖV 1978, 615) entschieden hat, dieses Prinzip gebiete nicht, daß eine Schulausbildung keinerlei Kosten verursachen dürfe.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.10.2023 - 19 A 1762/21

    Berufskolleg; Kostenerstattung; Unterbringungs- und Verpflegungskosten;

    BVerwG, Beschlüsse vom 24. Oktober 1979 - VII B 222.79 -, Buchholz 421 Kulturwesen und Schulwesen Nr. 66, juris, Rn. 2, und vom 19. Oktober 1977 - VII B 31.76 -, DÖV 1978, 615, juris, Rn. 7; OVG NRW, Urteil vom 14. September 1979 - V A 968/78 -, OVGE 34, 211, juris, Rn. 45; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 22. August 2018 - 2 A 10723/18 -, juris, Rn. 8 f.
  • VG München, 29.02.2012 - M 18 K 11.4026

    Die Übernahme von Schulgebühren im Rahmen der Eingliederungshilfe ist eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.1979 - V A 968/78
  • VG München, 29.02.2012 - M 18 K 11.633

    Schule als teilstationäre Einrichtung

  • BVerwG, 04.02.1982 - 7 B 158.81

    Erstattung von Schülerbeförderungskosten beim Besuch eines auswärtigen privaten

  • VG Hannover, 11.08.2004 - 6 B 2803/04

    Bildung; Existenzminimum; Finanzierung; Freistellung; Kosten; Kostenübernahme;

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